(K)ein Problem mit Antiziganismus?
Von Juli bis Oktober 2022 organisierte die Fachstelle Rechtsextremismusprävention von cultures interactive e.V. eine Online-Workshopreihe unter anderem zum Umgang mit Verschwörungserzählungen, zu Antifeminismus und Antiziganismus sowie zu verschwörungsideologisch geprägte Proteste rund um die Corona-Maßnahmen, den Krieg in der Ukraine und den Klimawandel.
Am 26. August 2022 gestaltete ich einen Workshop unter dem Titel „(K)ein Problem mit Antiziganismus?“, in welchem sich die Teilnehmenden mit Antiziganismus auseinandersetzen und die Relevanz für ihr eigenes berufliches Handeln reflektieren konnten.
Antiziganismus ist in der deutschen Gesellschaft weit verbreitet. In allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens erfahren Sinti*zze und Rom*nja regelmäßig Ausgrenzung und Diskriminierung, und die Corona-Pandemie hat diese Situation noch weiter verschärft.
Ankündigungstext zum Workshop
In diesem Workshop möchten wir nach einem Rückblick in die Geschichte den gegenwärtigen Antiziganismus anhand konkreter Beispielen reflektieren. Ein weiterer Schwerpunkt des Workshops liegt auf der Auseinandersetzung mit Stereotypen und abwertenden Äußerungen. Dabei soll auch die Frage von Mehrfachdiskriminierungen bzw. intersektionaler Diskriminierung eine Rolle spielen. Unter Berücksichtigung der eigenen beruflichen Praxis der Teilnehmenden entwickeln wir so gemeinsam erste Schritte in Richtung eines antiziganismussensiblen Handelns.